Städtewettbewerb um höchste Recyclingpapierquoten hat begonnen
Papieratlas macht Umweltengagement der Städte transparent und vergleichbar
Berlin, 15. Februar 2012 – Der Papieratlas-Wettbewerb feiert in diesem Jahr Jubiläum. Bereits zum fünften Mal ruft die Initiative Pro Recyclingpapier Städte auf, ihre Recyclingpapierquoten transparent zu machen und damit ein Signal zu setzen für eine ressourcenschonende kommunale Beschaffungspolitik.
Seit der erstmaligen Ausrufung des Wettbewerbs im Jahre 2008 erfreut sich der Papieratlas großer Beliebtheit und eines hohen Engagements der Städte. Im vergangenen Jahr wurde der Wettbewerb um alle kreisfreien Städte Deutschlands erweitert, um dem starken Interesse auch kleinerer Städte zu entsprechen und die Reichweite des Wettbewerbes noch flächendeckender zu gestalten.
„Über die Jahre hat sich der Papieratlas als sehr erfolgreiches Instrument für Städte erwiesen, ihre Beschaffungspolitik nachhaltiger zu gestalten“, resümiert Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Immer mehr Städte stellen um auf das Papier mit dem Blauen Engel. Einige Kommunen greifen mittlerweile ausschließlich darauf zurück, andere steigern ihre Recyclingpapierquote stetig.“
Partner des Wettbewerbs im Jubiläumsjahr 2012 sind wie in den Vorjahren der Deutsche Städtetag, das Bundesumweltministerium sowie das Umweltbundesamt. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen ist erneut Schirmherr des Projektes. Im Herbst wird es wieder eine festliche Preisverleihung in Berlin geben, um die Siegerstädte 2012 auszuzeichnen.
Ziel des Papieratlas ist es, Städte zur Verwendung von Recyclingpapier in der öffentlichen Beschaffung zu motivieren und dadurch die Akzeptanz und den Verbreitungsgrad des zukunftsweisenden Papiers zu erhöhen. Ökologische Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen werden mithilfe des Papieratlas ermittelt und der konkrete Nutzen, den Städte mit der Verwendung von Recyclingpapier erzielen, damit unmittelbar greifbar gemacht.
Im vergangenen Jahr wurden die Städte Essen, Bonn, Freiburg und Leipzig für ihre vorbildlichen Leistungen ausgezeichnet.